
Plasmasicherheit & Herstellung
Qualität und Sicherheit sind das oberste Gebot bei der Herstellung von Plasmapräparaten. Ein wichtiger Aspekt ist daher, qualitativ hochwertiges, virussicheres Blutplasma als Rohstoff einzusetzen. Daher durchläuft jede Person, die erstmalig Blut bzw. Plasma spenden möchte, ein umfangreiches Untersuchungs- und Testprogramm (Anamnese, orientierende körperliche Untersuchung und Laboruntersuchungen).
Erst wenn dieses Untersuchungsprogramm erfolgreich abgeschlossen wurde, ist der Spendewillige zur Blut- oder Plasmaspende zugelassen. Selbstverständlich wird vor jeder weiteren Blut- oder Plasmaspende hinterfragt, ob sich im Profil des Spenders etwas geändert hat und die Spendertauglichkeit kontrolliert. Zusätzlich zu der ärztlichen Beurteilung durchläuft das Blut jedes Spenders ein vorgeschriebenes Testprogramm, das neben Allgemeinparametern wie Hämoglobin/Hämatokrit bzw. Gesamteiweiß eine Untersuchung auf infektiöse Krankheitserreger umfasst.
Erst wenn alle Parameter unauffällig sind, wird das gespendete und auf -30 °C eingefrorene Plasma zur Weiterverarbeitung freigegeben.